Flitterwochen Tag 2: Von Lienz zum Weißensee





Wie von Wetterfrosch Walter vorhergesagt begann unser zweiter Radltag regnerisch. Also ließen wir uns beim Frühstücken viel Zeit und warteten bis der Regen aufhört. Und siehe da: pünktlich zum Check-Out wurden die Regentropfen weniger und wir konnten unsere Reise tatsächlich trocken fortsetzen.





Bevor wir Lienz endgültig hinter uns ließen, statten wir noch der Draubrücke Grafenbach, der "Liebesbrücke", einen kurzen Besuch ab. Von der Brücke aus hat man einen schönen Blick darauf, wie aus der noch kleinen Drau und der Isel ein großer Fluss wächst.
Weiter verläuft der Drauradweg oft geradeaus an der Bahnstrecke entlang und wirkte auf uns ein wenig eintönig, vor allem da sich die Berge weiterhin kaum zeigen wollten. Dafür bot die Drau weiterhin schöne Anblicke und für einige Stunden beehrte uns sogar die Sonne mit ihrer Anwesenheit.




Mit der Fahrt über die schöne Holzbrücke Nikolsdorf-Pirkach beendeten wir unseren Kurzausflug nach Tirol und radelten nun wieder durch Kärnten weiter. 





Entlang des Drauradweges gibt es immer wieder schöne Sitzgelegenheiten und Rastplätze. Ein ganz besonderer Rastplatz ist der in Berg im Drautal, wo man neben Sitzgelegenheiten auch eine Grillstelle und ein "Radler-Kneipp-Becken" findet.





Kurz vor Greifenburg verließen wir den Drauradweg Richtung Weißensee. Kaum hatten wir die ersten von etwa 350 Höhenmetern hinter uns gebracht, begann es auch schon zu regnen. Irgendwo unterstellen und abwarten erschien sinnlos; einerseits weil auf der kurvenreichen Bundesstraße gar keine Möglichkeit dazu bestand und andererseits weil es nicht danach aussah, dass der Regen so schnell wieder aufhören würde. Dadurch blieb uns nicht nur ein angemessener erster Blick auf den Weißensee verwehrt, auch Walters Handy alias Navigationssystem hatte mehrfach Aussetzer, weil es von Regentropfen getroffen und so fälschlicherweise "bedient" wurde. Aber immerhin zahlte es sich erstmals aus, dass das Handy wasserdicht ist :-)




Völlig durchnässt kamen wir in unserer Unterkunft im Hotel Moser in Techendorf an und wurden dort so nett empfangen, dass die Strapazen der letzten 10 Kilometer schnell vergessen waren. Nochmals danke für Sekt- und Erdbeerempfang am Zimmer und die liebevolle Tischdeko ♥





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Weitere Fotos von unserem zweiten Radltag:

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